Kocks Loch 2012-04-06
06.04.2012 (Karfreitag)
Die erste Wanderung führt traditionell zum Kocks Loch in Mülheim.
Abfahrt an der Wohnstätte ist um 10.30 Uhr.
Treffpunkt vor Ort:
11 Uhr beginnt die Wanderung an der Einmündung zur Strasse:
Wöllenbeck (liegt an der Mendener Str.).
Dort ist auch ein Wanderparkplatz!!!
Eine schöne Inspiration:
An der Mendener Brücke befindet sich im Mülheimer Stadtteil Menden am rechten Ruhrufer unmittelbar hinter dem Leinpfad das Naturschutzgebiet Kocks Loch. Das Areal umfasst eine Fläche von 24,6 Hektar und gilt als eines der letzten intakten, naturbelassenen Feuchtgebiete des Ruhrgebiets. Zwischen 100 und 200 Meter ist das Schutzgebiet breit. Es erstreckt sich über ca. 1,6 Kilometer entlang der Ruhr, die das Areal überschwemmt, wenn sie Hochwasser führt. Kocks Loch beherbergt unter anderem einen Rest eines Silberweidenauenwaldes. Solche Wälder waren entlang der Ruhr einst auch anderenorts zu finden, sie sind jedoch im Rahmen der Ufererschließung und -bebauung vernichtet worden. In Mülheim-Menden ist der Auenwald abgesperrt, er darf nicht betreten werden. Dichtes Unterholz, sehr feuchter Boden und zahlreiche Tümpel zeichnen ihn aus. Von einem Wanderweg aus gelingen dem interessierten Naturbeobachter einige Einblicke in diese schattige Zone von Kocks Loch, in der sich zahlreiche Vogelarten und auch andere Tiere verbergen.
Durch diesen Auenwald erstrecken sich Altarme der Ruhr, an deren Ufern sich teils sehr dichte Schilf- und Röhrichtbestände angesiedelt haben. Hier finden seltene Tiere wie der Wasserralle (Rallus aquaticus) Nahrung, Nistplätze und Versteckmöglichkeiten. Auf den Verlandungszonen halten sich gern Wildgänse auf und die Grünflächen werden von anderen Tier- und Vogelarten zur Nahrungssuche und Jungenaufzucht genutzt. Wer in freier Natur Biberratten, auch Nutrias genannt, beobachten möchte, der ist in Kocks Loch bestens aufgehoben. Diese stattlichen Säugetiere, die sich gern im Wasser aufhalten, sind an die Nähe des Menschen gewöhnt und lassen sich durch ruhige Naturbeobachter nicht stören. In den Sommermonaten sollte man sich in dem Gebiet mit allergrößter Vorsicht bewegen und sich ruhig verhalten, um die brütenden Vögel nicht zu stören.
Im Folgenden finden Sie einige Impressionen aus dem Naturschutzgebiet, die allesamt aus dem Sommer stammen. In Zukunft werde ich Kocks Loch auch zu anderen Jahreszeiten Besuche abstatten, um an dieser Stelle weitere Fotos aus diesem herrlichen Gebiet zeigen zu können.
Auch auf die Ruhr sollte man einen Blick werfen, wenn man am Leinpfad neben dem Naturschutzgebiet Kocks Loch entlang wandert. Ich hatte das Glück, einen Haubentaucher einige Minuten lang dabei beobachten zu können, wie er versuchte, einen ziemlich großen Fisch (einen Flussbarsch?) zu schlucken. Nachdem er es endlich geschafft hatte, schüttelte sich der Vogel ausgiebig, so dass zahlreiche kleine Wassertropfen durch die Luft flogen.
Die erste Wanderung führt traditionell zum Kocks Loch in Mülheim.
Abfahrt an der Wohnstätte ist um 10.30 Uhr.
Treffpunkt vor Ort:
11 Uhr beginnt die Wanderung an der Einmündung zur Strasse:
Wöllenbeck (liegt an der Mendener Str.).
Dort ist auch ein Wanderparkplatz!!!
Eine schöne Inspiration:
An der Mendener Brücke befindet sich im Mülheimer Stadtteil Menden am rechten Ruhrufer unmittelbar hinter dem Leinpfad das Naturschutzgebiet Kocks Loch. Das Areal umfasst eine Fläche von 24,6 Hektar und gilt als eines der letzten intakten, naturbelassenen Feuchtgebiete des Ruhrgebiets. Zwischen 100 und 200 Meter ist das Schutzgebiet breit. Es erstreckt sich über ca. 1,6 Kilometer entlang der Ruhr, die das Areal überschwemmt, wenn sie Hochwasser führt. Kocks Loch beherbergt unter anderem einen Rest eines Silberweidenauenwaldes. Solche Wälder waren entlang der Ruhr einst auch anderenorts zu finden, sie sind jedoch im Rahmen der Ufererschließung und -bebauung vernichtet worden. In Mülheim-Menden ist der Auenwald abgesperrt, er darf nicht betreten werden. Dichtes Unterholz, sehr feuchter Boden und zahlreiche Tümpel zeichnen ihn aus. Von einem Wanderweg aus gelingen dem interessierten Naturbeobachter einige Einblicke in diese schattige Zone von Kocks Loch, in der sich zahlreiche Vogelarten und auch andere Tiere verbergen.
Durch diesen Auenwald erstrecken sich Altarme der Ruhr, an deren Ufern sich teils sehr dichte Schilf- und Röhrichtbestände angesiedelt haben. Hier finden seltene Tiere wie der Wasserralle (Rallus aquaticus) Nahrung, Nistplätze und Versteckmöglichkeiten. Auf den Verlandungszonen halten sich gern Wildgänse auf und die Grünflächen werden von anderen Tier- und Vogelarten zur Nahrungssuche und Jungenaufzucht genutzt. Wer in freier Natur Biberratten, auch Nutrias genannt, beobachten möchte, der ist in Kocks Loch bestens aufgehoben. Diese stattlichen Säugetiere, die sich gern im Wasser aufhalten, sind an die Nähe des Menschen gewöhnt und lassen sich durch ruhige Naturbeobachter nicht stören. In den Sommermonaten sollte man sich in dem Gebiet mit allergrößter Vorsicht bewegen und sich ruhig verhalten, um die brütenden Vögel nicht zu stören.
Im Folgenden finden Sie einige Impressionen aus dem Naturschutzgebiet, die allesamt aus dem Sommer stammen. In Zukunft werde ich Kocks Loch auch zu anderen Jahreszeiten Besuche abstatten, um an dieser Stelle weitere Fotos aus diesem herrlichen Gebiet zeigen zu können.
Auch auf die Ruhr sollte man einen Blick werfen, wenn man am Leinpfad neben dem Naturschutzgebiet Kocks Loch entlang wandert. Ich hatte das Glück, einen Haubentaucher einige Minuten lang dabei beobachten zu können, wie er versuchte, einen ziemlich großen Fisch (einen Flussbarsch?) zu schlucken. Nachdem er es endlich geschafft hatte, schüttelte sich der Vogel ausgiebig, so dass zahlreiche kleine Wassertropfen durch die Luft flogen.
riesemann - 29. Feb, 13:48